"Wooooaaahhh, was für ein mutiger Macbeth!" - TagesWoche
"Stürmisch, irrwitzig, gesetzlos: Das Vorstadttheater zeigt einen Macbeth wie wir uns ihn wünschen (...) Und das mit einer Gesamtbesetzung von gerade mal vier Schauspielern, die sich die Seele aus dem Leib spielen. Mit weit aufgerissenen Augen und Schlunden – eben so, wie wir uns den Macbeth und seine Entourage wünschen: Irr bis über die Heideland‘schen Grenzen hinaus (...). Vergangenen Samstag sind es 400 Jahre gewesen, seit Shakespeare gestorben ist. Produktionen wie diese zeigen: Er ist keinen Tag gealtert." - Tageswoche
"Brachial, skurril, temporeich und grell: Ein glänzendes schauspielerndes Quartett macht aus «Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen» alles andere als eine Tragödie". - bz Basel
"Es ist ein gewaltiges, grosses Stück: klassische fünf Akte mit insgesamt fünfundzwanzig Szenen und etwa dreissig Figuren plus Lords, Edelleuten, Anführern, Kriegern, Mördern, Boten – auf der Bühne im Vorstadttheater (Regie: Matthias Grupp) sind es jedoch nur vier. Aber was für welche! Gina Durler, Kaspar Weiss, Dominique Müller und Markus Mathis, vier lemurenhafte Gruftis in fantastisch verzopften Kostümen (Eva Butzkies), sind am Premierenabend glänzend unterwegs in der bis aufs Gerüst verknappten Story «frei nach William Shakespeare» (Dramaturgie und Text: Ueli Blum). (...)
Erzählt wird brachial und skurril, vielsprachig, temporeich und grell, und es gibt nur wenige etwas stillere Momente, in denen die Aufführung Atem holt und sich fast auch eine Ahnung vom illusionslosen Shakespeareschen Ernst einstellt. Aber nur kurz. (...) Fünf Viertelstunden Hochdrucktheater. Und eine «Schule des Bösen», wie im Titel mit angekündigt, für die (ab 12 Jahren), die unter Lernen den Genuss einer nahtlos kompakten Demonstration verstehen." - bz Basel
"Das Vorstadttheater Basel singt und spaßt sich durch einen starken Macbeth" - Der Sonntag
"Machtrausch steckt an. Und was mit Blut beginnt, wird zu Blut führen. Das ist im Basler Vorstadttheater nicht anders, wo gleich vier Hexen aus einer Art gestrandetem Tiefseetauchwrack auf die Bühne poltern, um in einer Mischung aus Spiel- und Erzähltheater diese düstere Tragödie frech, frei und grandios zu stemmen. Mit Kostümen und einem Sprechomat wie von Terry Gilliam ist der Abend eine Theaterrevue in bester britischer Tradition des Klassiker-Renderings: Munter werden die Spielebenen durchbrochen, es wird gekreischt, gewitzelt und gesungen, pferdlos geritten wie bei Monty Python. (...) Viele produktive Freiheiten nimmt sich das Team mit dem Stoff, und keine tut ihm ernst- haft weh." - Der Sonntag
"Virtuose Verknappung" - Baslerzeitung
"Mit beeindruckender Vitalität und viel Fantasie, mit überzeugender (Kurz-) Charakterisierung der jeweiligen Figuren in Mimik und Körperhaltung und mit Musikeinlagen führt die Truppe ihr Projekt «frei nach Shakespeare» vor, das sie «Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen» nennt. Besonders gelungen: das Spiel mit den Händen, die manchmal mehr ausdrücken können als ein Satz (...) Unter der Regie von Theaterleiter Matthias Grupp spielen Gina Durler, Markus Mathis, Dominique Müller und Kaspar Weiss – durchaus auch für ein erwachsenes Publikum – virtuos mit der Vorlage." - Baslerzeitung